SP unterstützt Stossrichtung des RGSK II und fordert Nachbesserungen

Die SP Region Bern-Mittelland unterstützt die Stossrichtung des Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzepts der 2. Generation (RGSK II), zu dem derzeit das Mitwirkungsverfahren läuft. Siedlung und Verkehr in der Region Bern müssen koordiniert und am richtigen Ort wachsen und das RGSK ist ein geeignetes Instrument, um dies zu gewährleisten. Die SP unterstützt die Zentralitätsstruktur und die Zuordnung der Gemeinden zu Zentren der Stufe 1 bis 4, wie sie im Konzept vorgenommen wurde. In ihrer Mitwirkungseingabe fordert die SP aber noch Nachbesserungen bei der Förderung von preisgünstigem Wohnraum und Massnahmen gegen das Wachstum des motorisierten Verkehrs.
Damit die angestrebte Siedlungskonzentration erfolgreich umgesetzt werden kann und nicht ganze Bevölkerungsgruppen aus den Zentren vertrieben werden, muss genügend preisgünstiger Wohnraum zur Verfügung steht. Deshalb darf das Bauland nicht übermässig verknappt werden. An geeigneten Orten sollen auch Hochhäuser und Blockrandbebauungen erstellt werden, um den bestehenden Siedlungsraum zu verdichten. Weiter muss der gemeinnützige Wohnbau gezielt gefördert werden, beispielsweise indem die Gemeinden bei Neuüberbauungen Vorgaben für gemeinnützige Wohnbauträger festlegen. Damit die Bodenspekulation nicht weiter angeheizt wird, muss der Mehrwert konsequent abgeschöpft werden und für die Weiterentwicklung der Gemeinde eingesetzt werden. Die SP begrüsst die verkehrsplanerischen Grundsätze des RGSK: vermeiden, verlagern und verträglich gestalten. Um diesen gerecht zu werden, darf das prognostizierte hohe Wachstum des MIV aber nicht einfach als gegeben hingenommen werden. Vielmehr soll die Verlagerung auf ÖV und Langsamverkehr mit geeigneten Massnahmen gefördert und die MIV-Infrastruktur nicht übermässig ausgebaut werden. Vernehmlassungsantwort der SP Region Bern

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