Parteitag der SP Bern-Mittelland nominiert Ladina Kirchen

Regierungsstatthalter*innen-Wahlen vom 13. Juni 2021

An ihrem digitalen Parteitag hat die SP Bern-Mittelland Ladina Kirchen, Anwältin und Mediatorin, einstimmig als Kandidatin für die Regierungsstatthalter*innen-Wahlen nominiert und unter dem Titel «Ladina Kirchen – die Regierungsstatthalterin» die Wahlkampagne lanciert. Christoph Lerch, der noch bis Ende Jahr im Amt ist, bot zuvor einen Einblick in den Arbeitsalltag als Regierungsstatthalter. Die Delegierten genehmigten ausserdem Jahresrechnung und Jahresbericht 2020 und verabschiedeten den langjährigen Parteisekretär Michael Sutter.

Die Regierungsstatthalterin, die Vermittlerin
Am digitalen Parteitag des Regionalverbands SP Bern-Mittelland hat sich Ladina Kirchen den Delegierten präsentiert und wurde anschliessend einstimmig als Kandidatin für das Regierungsstatthalteramt nominiert. Die 51-jährige Anwältin und Mediatorin wohnt mit ihrer Familie in Oberbottigen, im Westen von Bern. Sie führt mit zwei Kolleginnen eine Anwaltskanzlei und verfügt über vielfältige Berufserfahrung, unter anderem als Gerichtsschreiberin und in unterschiedlichen Positionen in der Stadt- und Bundesverwaltung. Von 2017 bis 2019 gehörte sie dem Berner Stadtrat an. Ladina Kirchen sagte zu ihrer Kandidatur: «Ich möchte eine Regierungsstatthalterin für Stadt und Land sein – nah bei den Menschen, um früh zu spüren, wo der Schuh drückt. Konflikte gehe ich proaktiv an und bringe mich frühzeitig als Vermittlerin ein. Mein Ziel ist es, alle Beteiligten an den Verhandlungstisch zu holen, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann.» Maya Weber Hadorn, Präsidentin des Regionalverbands, freut sich, mit ihr in den Wahlkampf für das Regierungsstatthalteramt zu steigen, um den Sitz von Christoph Lerch in den Reihen der SP zu halten: «Ladina Kirchen ist kompetent, sehr erfahren und kommunikativ und damit die ideale Person für das anspruchsvolle Amt.»

Einblick in den Arbeitsalltag eines Regierungsstatthalters
Christoph Lerch berichtete über seine abwechslungsreiche Arbeit als Regierungsstatthalter. Während zehn Jahren im Amt hat er über unzählige Baugesuche, Gastro-Bewilligungen und Beschwerden entschieden. Entscheide, die zwar nicht immer populär waren, aber stets fair und in den Schranken der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Der spannende Einblick, der mit der einen oder anderen Anekdote für Heiterkeit sorgte, wurde von den Delegierten mit einem warmen Applaus quittiert.

Statutarische Geschäfte, Wechsel im Parteisekretariat
Im statutarischen Teil des Parteitags stand nebst der Genehmigung von Jahresrechnung und Jahresbericht die Verabschiedung des langjährigen Parteisekretärs Michael Sutter auf dem Programm. Nach neuneinhalb Jahren verlässt er das Parteisekretariat, um zu neuen Ufern aufzubrechen. Sein engagiertes Wirken wurde herzlichst verdankt. Seine Nachfolgerin ist Eva Schmid, Gemeindeparlamentarierin aus Muri, die sich den Delegierten kurz vorstellte.

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